Vom 2. April 2020

Aus dem gelben Forum am 2.4.2020
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Erwartet keine 10 Tage, sondern eher 10 Jahre, sprach der Weise

Vladi, Behind the curtain of being, Donnerstag, 02.04.2020, 11:57

Das um sich greifende Irresein in seiner vollen Blüte zeigte diese Pressemeldung von heute:

„Ein Krankenpfleger in Sizilien hat seine Freundin, die Ärztin war, umgebracht, weil sie ihn angeblich mit dem Coronavirus angesteckt haben soll. Beide arbeiteten in einem Krankenhaus und kümmerten sich um infizierte Patienten. Dann meldete sich der 28-Jährige plötzlich bei der Polizei und gab an, seine 27-jährige Freundin getötet zu haben. Die Polizei fand die Leiche der Frau und den schwer verletzten Mann in seiner Wohnung vor. Er hatte nach dem Mord versucht, sich das Leben zu nehmen. Gegenüber den Notärzten erklärte er aufgebracht: ‚Ich habe sie getötet, weil sie mich mit dem Coronavirus angesteckt hat.‘ Im Anschluss wurde an beiden Personen ein Test durchgeführt. Dieser zeigte, dass weder die Verstorbene noch der 28-Jährige positiv auf das Virus testeten.“

Was geschieht derzeit mit uns, darf man da fragen.

Zerstörte erst das unbegrenzte Wachstumsparadigma der Wirtschaft unsere Lebensbasis, so kannibalisiert nun das wachsende Irresein dieses Paradigma: Die Götter in Weiss treten auf als die neuen Schwarzmagier.

Magie gibt es, seit es die Menschheit gibt. Denn wir suchen nach Antworten auf viele Phänomene, die wir nicht verstehen können. Lange Zeit in der Geschichte der Menschheit waren es die Priester, die den Menschen eine Antwort auf ihre Fragen gaben. Im alten Ägypten hatten Priester durch jahrzehntelanges Lernen tatsächlich noch Fähigkeiten erworben, in höhere Welten hinaufzuschauen. Auch wissenschaftliche Erkenntnisse der Himmelsschau, der Mathematik und der Heilkunde flossen in die Ausbildung dieser Priester ein. Sie hatten also einen erheblichen Wissensvorsprung vor dem allgemeinen Volk und konnten diesen für oder gegen das Volk nutzen. Ein Teil dieses Wissens ist durch Schriften erhalten geblieben. Doch dem nicht eingeweihten Menschen fehlt heute jegliche Kenntnis von davon. Der Vatikan der katholische Kirche ist heute der Hüter dieses noch verbliebenen Wissens.

Jahrhundertelang beherrschten die schwarz gekleideten Priester das Leben der Menschen in Europa mit ihren Lehren. Die Menschen sollten glauben, was ihnen vermittelt wurde, damit sie dann diesem Glauben beitreten konnten.
Doch mit der Renaissance kam eine Veränderung im Denken der Menschen. Sie begannen, den Glauben zu hinterfragen und Beweise für die Glaubenslehre einzufordern. Das analytische Denken blühte auf und mit ihm die Naturwissenschaft und Technik. Das führte zu einem enormen Aufschwung im materiellen Leben der Menschen. Der Mensch glaubte nun, der Beherrschen der Welt zu sein. Doch viele dieser menschlichen Grössenideen stossen heute an ihre Grenzen. Denn in seinem Egoismus hat der Mensch nicht verstanden, dass er selbst eingebettet ist in ein Lebenssystem gegenseitiger Abhängigkeiten von Geben und Nehmen.

Die Naturwissenschaft ist mit ihrer Technik soweit vorangeschritten, dass sie in subatomare Bereiche gelangt ist. Mit unserem gesunden Menschenverstand können wir dieses „Expertenwissen“ nicht mehr durchschauen und beginnen wieder den Expertenpriestern zu glauben.

Auch die Medizin wurde zur Naturwissenschaft erklärt. Der Mensch sei eben ähnlich einer Maschine, die gut geölt und gewartet am längsten läuft. Und sollten einmal ein paar Körperteile früher verschleissen, werden sie einfach ausgewechselt. Alles ist Materie, eine höhere Ebene gibt es im Menschen nicht. Die Ärzte üben sich ja bekanntlich in dem Spruch, sie hätten im Körper zwar vieles gefunden, aber eine Seele gebe es dort nicht. Somit ist die heutige Medizin seelenlos geworden. Am leidvollsten erfahren das Kranke, die mit grossen Erwartungen und viel gutem Glauben an die Ärzte herantreten, in der Hoffnung, von ihnen geheilt zu werden. Und dafür sind sie auch bereit, ihren eigenen Verstand aufzugeben und sich in völlige Abhängigkeit des Gesundheitswesen zu begeben. Da, wo Menschen nicht verstehen, werden sie wieder zu Kindern, die nach der grossen Mama rufen. Doch die heutige Medizin ist keine Mama. Sie ist ein knallhartes Geschäft, dass der Profitmaximierung unterworfen ist. Der Mensch ist eben wie ein Auto, das bestenfalls repariert werden kann. Der Rest landet entweder in der Eigenverantwortung oder geht unter. Ärzte sind heute nichts weiter als Menschenmechaniker.

Und da sich Widerstand rührt und die Menschen beginnen, das Kriegsvokabular (Krieg gegen das Coronavirus zu seiner totalen Vernichtung) der Ärzte zu hinterfragen, braucht es wieder die alten Rituale, um die Gläubigen in ihren Anschauungen zu halten.

Es werden die Experten herangezogen, die zwar Mediziner, aber keine wirklichen Ärzte sind. Ärzte behandeln Menschen. Doch Virologen beschäftigen sich mit nichts anderem als mit Viren, z.B. wie man sie nachweist, wie man sie schafft und wie man sie tötet. Ihr Patient ist das Virus selbst und nicht der Mensch.

Epidemiologen beschäftigen sich mit Zahlen (Zahl der Infizierten, Zahl der Erkrankten, Zahl der Verstorbenen). Ihr Patient ist somit die Zahl. Und über Zahlenmagie haben wir schon viel gehört. Begonnen hat es im Kindergarten mit der Geschichte von Graf Zahl aus der Sesamstrasse. Natürlich ist auch er schwarz gekleidet und manchmal erinnert er an Graf Dracula.

So vorgeprägt glauben wir natürlich jetzt auch der Corona-Zahlenmagie und flattern von einer Panik zur nächsten. Sollten doch ein paar Medizinexperten anderer Auffassung sein, werden sie mit einem anderen „Ritual“ wieder auf Linie gebracht. Das alles geschieht jedenfalls noch bei den meisten Menschen automatisch ohne Nachdenken. Früher erkannten die Menschen mit gesundem Menschenverstand, dass sie einer schwarzen Magie aufgesessen waren, die von allein dadurch verschwand, dass man sie erkannte. Doch der gesunde Menschenverstand ist heute leider selten geworden.

Wie schrieb nereus soeben: „Corona reißt nur das ein, was durch das Hirn-Virus längst angefressen wurde.“

Das gibt eine unvorstellbare lange und tiefgehende wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereinigung. Eher 10 Jahre als 10 Tage.

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