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Angriffskrieg gegen Belgrad

Schöngeredetes Kriegsbündnis: Zur Geschichte der NATO

Nach dem Tod von Josip Broz Tito nahmen die politischen Spannungen in Jugoslawien zu. Es gab eine enorm ungleiche ökonomische Situation in den verschiedenen Teilrepubliken. Nationalistische Bestrebungen innerhalb aller ethnischen Gruppen, insbesondere der kroatischen und serbischen Bevölkerungen, nahmen zu. Mit tatkräftiger Unterstützung des deutschen Außenministers Hans-Dietrich Genscher erklärten sich Kroatien und Slowenien 1991 für unabhängig. In der Süddeutschen Zeitung stand 1999 dazu: »Die vom damaligen deutschen Außenminister Genscher durchgesetzte völkerrechtliche Anerkennung von Slowenien und Kroatien hat die derzeitige Balkankrise nicht behoben, sondern verschärft, insofern sie der historisch überholten und durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts kompromittierten Idee des Selbstbestimmungsrechts neuen Auftrieb gab.« Von 1991 bis 1995 folgte der Kroatienkrieg.

Die NATO war schon 1995 direkt in die Jugoslawienkriege involviert: Ab 30. August 1995 fand die von der NATO durchgeführte »Operation Deliberate Force« statt, die von der UN unterstützt wurde. Dabei wurden von NATO-Flugzeugen serbisch-bosnische Militärstrukturen bombardiert, so die offizielle Lesart. Allerdings wurde erwartungsgemäß auch zivile Infrastruktur getroffen. Beteiligt waren 5.000 Soldaten aus 15 Ländern mit 400 Flugzeugen, drei Flugzeugträgern und 18 Militärstützpunkte in Europa. NATO-Flugzeuge insbesondere aus den USA flogen 3.500 Einsätze, die Bundeswehr war mit 65 Flügen von »Tornados«, stationiert im italienischen Piacenza beteiligt. Zugleich beteiligte sich die Bundesrepublik an der UNPROFOR-Mission. Der Einsatz der »Tornados« war der erste Kampfeinsatz der Bundeswehr-Luftwaffe.

Kurz vor dem NATO-Einsatz fand vom 4. bis 8. August die »Operation Oluja« statt. Hier eroberte die kroatische Armee wesentliche Teile der Krajina (zurück). Serbische Bevölkerung wurde aus der Krajina vertrieben, zuvor war aus der Region kroatische Bevölkerung durch serbische Truppen vertrieben worden. Dass die USA und womöglich andere NATO-Staaten damals Kroatien auch mit Waffen belieferten und mit Logistik unterstützten, ist ein offenes Geheimnis. Diese Situation, dass eine Kriegsseite durch Waffenlieferungen und logistische Unterstützung von außen Territorium, das zuvor (mit ethnischen Vertreibungen) »verloren« wurde, wieder »rückerobert« (ebenfalls mit ethnischen Vertreibungen), bezeichne ich als »Krajina-Effekt.

Ab dem 24. März 1999 bombardierten die NATO und die Bundeswehr umfangreich Jugoslawien bzw. Serbien und Montenegro. Die Begründung waren ethnische Säuberungen durch die serbische Armee im Kosovo. 78 Tage bombardierte die NATO Serbien und Montenegro. Der damalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) startete die Kriegsteilnahme Deutschlands mit folgendem widersinnigen Satz in einer Fernsehansprache: »Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen, eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen.«

Als Kriegsbegründung wurde die Ablehnung des Vertrags von Rambouillet durch die serbische Seite genommen. Dass dieser Vertrag allerdings einen militärischen Annex beinhaltete, der bedeutet hätte, dass 30.000 NATO-Soldaten im gesamten Serbien (nicht nur im Kosovo) stationiert worden wären, brachte z. B. auch Henry Kissinger dazu zu sagen, dass damit die Ablehnung der serbischen Seite absehbar war und die Vorlage einem Ultimatum gleichgekommen sei. Als Kriegsbegründung hätte die Ablehnung seiner Ansicht nach nicht genommen werden sollen. Die NATO agierte eindeutig völkerrechtswidrig, ein UN-Mandat lag nicht vor, es wurde auch nicht darum ersucht, im Gegenteil der UN-Sicherheitsrat und die UN sind absichtlich umgangen worden.

Vonseiten der rot-grünen Bundesregierung und vonseiten der NATO wurde nachweisbar gelogen, um den NATO-Angriffskrieg auf Jugoslawien zu rechtfertigen. Die Bevölkerung in der Bundesrepublik war nicht so recht kriegswillig. Der Rogovo-Vorfall stimmte so nicht. Das Massaker von Racak fand so, wie es der ehemalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Co. geschildert hatten, nicht statt. Der angebliche Hufeisenplan war ein Konstrukt. Bild titelte damals damit, dass Scharping von KZs im Kosovo sprach: »Sie treiben sie ins KZ«. Der ehemaligen Außenminister Joseph Fischer (Grüne) wollte ein erneutes Auschwitz im Kosovo verhindern. Hier wurde heftig verbal aufgerüstet. Die Kriegsbegründungen von Scharping und Fischer waren unerträglich. Das war nichts anderes als offener Geschichtsrevisionismus und Verharmlosung von Auschwitz. Diese Kriegsbegründungen sind etwas, was mich bis heute wütend macht. Was allerdings durch diese Form der Kriegsbegründung »gelang«, war entweder die Verunsicherung  eines ganzen (rot-grünen) Milieus oder dessen Kriegszustimmung.

Der NATO-Sprecher Jamie Shea sprach bei Zivilopfern der NATO-Angriffe von »Kollateralschaden«. Ich war froh, Jamie Shea 2008 bei einer Anhörung im Europäischen Parlament offen sagen zu können, dass er zu den eindrücklichsten Persönlichkeiten des NATO-Angriffskriegs gegen Jugoslawien gehört hat, mit seiner menschenverachtenden Äußerung von Zivilopfern als Kollateralschaden. Der Belgrader Journalist Andrej Ivanji brachte es auf den Punkt: »Ja, serbische Streitkräfte und paramilitärische Einheiten haben Albaner systematisch aus dem Kosovo vertrieben, aber erst nach den ersten NATO-Bomben. Und nein, es gab keine Konzentrationslager im Kosovo, von wegen Auschwitz.«

Die NATO und die NATO-Mitgliedsstaaten einschließlich Deutschland betrieben 1999 also einen mit Lügen begründeten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien, bei dem auch Zivilisten getötet wurden. In Deutschland fand unter einer SPD-Grünen-Bundesregierung ein Dammbruch hin zur Teilnahme der Bundeswehr (und der NATO) an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen statt.

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Menschen im Ahrtal warten noch immer auf Hilfe

Man muss Feindsender hören um zu wissen wie der deutsche Staat das Volk hängen läßt.

Nach der verheerenden Flut im vergangenen Jahr sind viele Häuser im Ahrtal bis heute unbewohnbar.

Häuser, Brücken sowie Autos und gar ganze Ortschaften – die Jahrhundertflut im Ahrtal mit 134 Toten vor fast einem Jahr hatte nahezu alles weggerissen, was ihr im Weg stand. Rund 9.000 Gebäude waren bei der Tragödie zerstört oder beschädigt worden. 17.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Schnelle und unbürokratische Hilfen hatte die Bundesregierung den Geschädigten zu jener Zeit versprochen, einen Hilfsfonds von insgesamt 28 Milliarden Euro eingerichtet. Doch bis heute hapert es an der Auszahlung. Viele der Flutopfer stehen deshalb vor den Trümmern ihrer Existenz – in den Medien hört man darüber kaum was.

Es läuft schleppend mit der Auszahlung der versprochenen Hilfsgelder für die Flutgeschädigten im Ahrtal. Knapp ein Jahr nach der Jahrhundertflut klagen viele der Betroffenen darüber, die vermeintlich unkomplizierten sowie schnellen Hilfszahlungen aus dem Milliardenfonds der Bundesregierung nicht oder nur teilweise erhalten zu haben. „Wenn ich das unkompliziert und einfach verspreche, dann muss ich es auch unkompliziert und einfach machen. Aber das, was hier abgeht, das ist eine Farce, das ist eine Unverschämtheit“, ärgerte sich Flutopfer Alexandra Baltes im Mai in der ARD-Sendung Report Mainz. Weiterlesen »

Prügelpolizei ohne Ende

Die Polizei, dein Feind und Gegner!

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Arschloch als Beleidigung erlaubt?

Ist es eine Beleidigung, wenn man so ein Arschloch als Arschloch bezeichnet?

 

https://twitter.com/welt/status/1524515565796306949

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Polizei handlungsunfähig

Innere Sicherheit: Jetzt redet ein Polizeibeamter!

Innere Sicherheit: Jetzt redet ein Polizeibeamter!

Der PI-Beitrag vom 19.11.2013 „Bonn – Polizei am Ende der Belastbarkeit“ hat mich veranlasst, mir einmal das Folgende von der Seele zu schreiben. Zugegeben, ein etwas längerer Text, aber dafür bin ich ja auch schon seit mehr als 30 Jahren Polizeibeamter in einer NRW-Großstadt, und das war ich bisher immer mit Überzeugung und mit Leidenschaft. Das, was Sie in dem oben genannten Artikel berichteten, kann ich voll und ganz bestätigen. Leider muß ich das zum Selbstschutz anonym tun.

Personelles Desaster

Weil dieser Beruf für mich kein Job, sondern eine Berufung ist, leide ich darunter, daß die Polizei seit den 80ern systematisch geschwächt wird. Immer weniger Personal leistet immer mehr Arbeit. Das geht zwar offensichtlich in den allermeisten Arbeitsbereichen unserer Gesellschaft so, aber wenn die Polizei geschwächt wirkt, hat das immer auch gefährliche Auswirkungen auf den inneren Zusammenhalt der ganzen Gesellschaft.

Was habe ich nicht alles für tolle „Polizeireformen“ miterleben müssen, immer mit dem angeblichen Ziel, „mehr Polizisten auf die Straße“ zu bringen und Polizeiarbeit effizienter zu machen. Das Ergebnis war jedesmal genau anders herum! Am Ende gab es immer mehr „Häuptlinge“ und weniger „Indianer“. Die Kollegen auf den Dienststellen, die wirklich nah am Bürger dran sind, die noch auf der Straße arbeiten, zum Beispiel der Wach- und Wechseldienst im 24-Stunden-Betrieb, wurden und werden bis heute eiskalt im Regen stehen gelassen. Sie sind personell bis an die unterste Stufe des Möglichen reduziert und müssen dann auch noch anderen Dienststellen Personal stellen. Während früher einmal alle paar Monate der Alarmzug aufgerufen wurde und Kollegen der Wachen ihren normalen Dienst unterbrechen mussten, um den Alarmzug zu stellen, geschieht das heute nahezu regelmäßig. Mehrere Wochen durcharbeiten, ohne freies Wochenende sind heutzutage keine Seltenheit! Weiterlesen »

Symphony Nr 5 in Corona

 

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Pressefoto des Jahres

104.000 Euro im Monat allein fürs Essen für 62 Flüchtlinge
Für 62 Ukrainer in der Notunterkunft zahlte der Freistaat im ersten Monat 40 Euro pro Tag und Person an einen Caterer. Dem Landratsamt ist dabei nicht ganz wohl.
https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/bad-woerishofen-104-000-euro-allein-fuers-essen-id62441521.html

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Seegespräche


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Ist der Bürger unbequem …

Ist der Bürger
unbequem, ist er
plötzlich
rechtsextrem

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BRD Lehrfilm „Die rote Gefahr“ 1959

 

Kommentare bei Youtube:

  • Ein Propagandafilm über Propaganda
  • Hellsichtig. Wer unterlegt diesen Film im Jahre 2020 wahrheitsgemäß mit den Maßnahmen gegen die Opposition im Wolkenkuckucksheim der garstigen Raute?
  • „Geschäftsleute durch hohe Steuern und andere Schikanen gezwungen, ihre Betriebe zu schließen“ Woher wussten die denn schon 1959, was 2000 passieren wird ?
  • Sehr lehrreich! Sollte jeder Bürger sehen. Danke fürs hochladen. Erschreckend, dass wir schon wieder kurz vorm „Endstadium“ sind.
  • Die Dokumentation beschreibt ja die BRD im Jahr 2018
  • Erpressungen, Drohungen und Entlassungen. Das kommt mir im Jahre 2018 sehr bekannt vor
  • Die BRD im Jahre 2020 😀
  • „Na, mein Junge, wer sind deine Eltern?“
    „Mein Vater ist der Kommunismus, meine Mutter ist die Partei!“
    „Brav, und was willst du einmal werden?“
    „Vollwaise!“
  • Wieso sieht das so Alltagsnah aus?
  • Karl Marx hat aber auch gesagt, dass ein Land, welches seine Idee umsetzt, die Hölle auf Erden wäre und er dort nie leben wolle… Das wird immer gerne vergessen zu sagen. Bei meinem Staatsbürgerkundelehrer war ich sehr beliebt, da ich eine Originalausgabe von „das Kapital“ hatte (und noch habe) mit diesem Vorwort von Marx.
  • An vielen Stellen zwar einseitig, aber im Wesentlichen fasst es sehr gut die Machart der Spät-68er zusammen…
  • Ein paar neue Bilder, ein paar neue Textbaustein, umgetauft in „Die grüne Gefahr“ und schon ist der Film wieder zu gebrauchen,

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Gesundheitspass der nationalen Sozialisten

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Die katholische Kirche bereicherte sich an verbrannten Hexen

Die katholische Kirche kassiert seit über 400 Jahren die Stadt Trier ab. Die Pfarrei Liebfrauen in Trier will noch heute von der Stadt Geld für die Verbrennung eines Hexenmeisters bekommen. Versuche der Stadtverwaltung, die Zahlungen einzustellen, waren bislang fruchtlos – die Kirche beharrt auf Zahlung der 362 Euro jährlich.

Und so begründete die Kirche ihren Anspruch:
1589 wurde Dietrich Flade auf dem Trierer Hinrichtungsplatz als Hexenmeister verbrannt. Sein gesamtes Hab und Gut fiel dann an die Kirche in Gestalt des Erzbischofs Johann VII. von Schönenberg. Flades Eigentum wurde also eingezogen. Dazu gehörte auch die Summe von 4000 Talern, die die Stadt dem wohlhabenden Hingerichteten noch schuldete. Und für dieses Geld muss Trier nun seit über 400 Jahren Zinsen zahlen.

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Merkel-Schläger, Prügelpolizei, Polizeigewalt

 

 

Was soll man aber auch von Witzfiguren, an denen die Erfindung des Rades gescheitert ist auch erwarten. Die sind einfach blöd. Wo der Geist endet, herrscht Gewalt.

 

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Hungerkatastrophe im erstem Weltkrieg

Vor 100 Jahren befand sich das deutsche Kaiserreich im ersten Weltkrieg. Im Herbst 1915 verschlechterte sich die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung rasant. Das Militär hatte, bevor es in den Krieg eintrat, versäumt ausreichend Lebensmittelvorräte für magere Zeiten anzulegen. Zwar verfügte das Reich damals über doppelt so viel Ackerfläche wie die Bundesrepublik heute, es konnte sich aber nur zu 80 Prozent selbst ernähren. Nachdem die britische Blockade die Importe mit Nahrungsmitteln unterband, wurde der Mangel deutlich spürbar. Zuvor war der grandiose Plan deutscher Ernährungsprofessoren, um die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, kläglich gescheitert. Das kaiserliche statistische Amt hatte nämlich bei den Bauern erfragt, was sie denn noch so an Getreide, Kartoffeln und Vieh besäßen. Aus dem Ergebnis glaubten die Professoren folgen zu können, dass die Futtermittel für die 25 Millionen Schweine nicht reichen würden. Also empfahlen sie die außerplanmäßige Schlachtung von 5.000.000 Borstentieren. Im März 1915 waren die fünf Millionen geschlachtet. Damit kamen enorme Mengen von Fleisch auf einen Schlag auf den Markt. Die Preise sanken in den Keller und da man so viel Fleisch nicht essen konnte, wurden daraus Konserven hergestellt. Weil aber das Metall, vor allem in den Waffenschmieden benötigt wurde, kam für die Konservendosen nur minderwertiges Blech zum Einsatz. Im Herbst 1915 war das Fleisch vom Frühjahr bereits verdorben. Die Fleischpreise explodierten.

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Schon vergessen?

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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit

Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt.

Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.

Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich. Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen.

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